Geschlechter-gerechte Sprache in der Unternehmens-kommunikation

Warum geschlechtergerechte Sprache?

Sprache formt unser Denken und beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen. Geschlechtergerechte Sprache schafft Sichtbarkeit für alle Geschlechter und trägt zu einer inklusiven Kommunikation bei.

  • Gleichberechtigung und Inklusion fördern

Unternehmen können durch geschlechtergerechte Sprache eine Arbeitsumgebung schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden respektiert fühlen. Dies fördert Gleichberechtigung und Inklusion.

  • Positive Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Studien zeigen, dass Diversität und Inklusion Kreativität und Innovationskraft steigern. Geschlechtergerechte Sprache unterstützt diese Werte und verbessert die Zusammenarbeit.

  • Erweiterung des Talentpools

Geschlechtergerechte Formulierungen sprechen mehr qualifizierte Bewerber*innen an. Untersuchungen belegen, dass Frauen auf Stellenausschreibungen im generischen Maskulinum weniger positiv reagieren.

  • Verbesserung des Unternehmensimages

Unternehmen, die geschlechtergerechte Sprache verwenden, werden als fortschrittlich und innovativ wahrgenommen. Dies ist besonders für die Generation Z attraktiv, die Diversität und Inklusion schätzt.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Lesefluss und sprachliche Schönheit: Geschlechtergerechte Sprache erfordert Übung, um Texte inklusiv und lesbar zu gestalten.

Kosten- und Zeitaufwand: Die Anpassung von Kommunikationskanälen kostet Zeit, zahlt sich jedoch langfristig aus.

Widerstand und Kontroversen: Eine offene Diskussionskultur hilft, Bedenken abzubauen.

Praktische Umsetzungsmöglichkeiten

  1. Geschlechtsneutrale Begriffe: Begriffe wie "Beschäftigte" oder "Team" sind einfach und inklusiv.

  2. Doppelnennungen: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ bietet Sichtbarkeit, ist aber nicht vollumfänglich inklusiv.

  3. Sonderzeichen: Der Genderstern (*), Doppelpunkt (:), oder andere Zeichen schaffen Raum für alle Geschlechter.

  4. Kreative Umformulierungen: Beispielsweise wird aus „Der Antragsteller muss…“: „Der Antrag ist…“.

Fazit: Ein Gewinn für alle

Geschlechtergerechte Sprache ist ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichberechtigung und Inklusion. Sie verbessert Unternehmenskultur, erweitert den Talentpool und stärkt das Image. In Zeiten von Fachkräftemangel und steigendem Diversitätsbewusstsein ist dies ein klarer Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die hier aktiv werden, zeigen Respekt und Offenheit – Eigenschaften, die sowohl Mitarbeitende als auch Kund*innen schätzen.

Braucht ihr Unterstützung?

Gerne berate ich euch zur geschlechtergerechten Unternehmenskommunikation oder begleite eine Diskussion darüber in eurem Unternehmen.

Ruf’ mich bei Interesse einfach an und wir vereinbaren ein unverbindliches Info-Gespräch.

Sarah Sorge

Sarah Sorge war viele Jahre Politikerin auf kommunaler und Landesebene, u.a. Landtagsabgeordnete im Hessischen Landtag und Stadtverordnete und Dezernentin in Frankfurt am Main. Schon aus dieser Zeit bringt sie Erfahrungen, Tipps und Anekdoten zu Machtspielchen, Sichtbarkeit und Haltung für Frauen in Politik und Führung mit. Von 2019 bis 2023 war sie Geschäftsführerin der Akademie Mixed Leadership. Hier hat sie an der Schnittstelle zwischen Weiterbildung und Forschung gearbeitet. Der Fokus diese Akademie der Frankfurt University of Applied Sciences liegt auf nötigen Strukturveränderungen für Führung & Diversität, für Frauen in Führung und auf ‚Female Empowerment‘.

Nebenberuflich arbeitete Sarah Sorge bereits seit 2016 als Coach für Frauen in Führung mit dem Schwerpunkt Politik und Verwaltung und als Trainerin für das Thema ‘Female Empowerment’. Seit 2024 konzentriert sie sich als Freiberuflerin mit voller Kraft auf diese Themen.

http://www.sorge-coaching.de
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